Так или так? Занимательная синонимика немецкого языка в старших классах (Ауэрбах) 1960 год - старые учебники
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Назначение: Настоящее пособие предназначается для учащихся старших классов средней школы, интересующихся немецким языком. Оно представляет собой попытку познакомить учащихся в наглядной и занимательной форме с одним из самых трудных явлений языка — синонимикой.
Авторство: Теодор Давыдович Ауэрбах
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СОДЕРЖАНИЕ
Предисловие 5
I. Sommer, Palmen, Meer und Sprache 7
II. Erste Woche (Substantive) 12
III. Zweite Woche (Adjektive und Pronomen) 54
IV. Dritte Woche (Verben) 67
V. Vierte Woche (Adverbien, Prapositionen, Konjunktionen) 99
VI. Lebt wohl, Freunde, Sommer, Meer und Palmen! 113
Liste der Synonyme 118
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ПРЕДИСЛОВИЕ
Настоящее пособие предназначается для учащихся старших классов средней школы, интересующихся немецким языком. Оно представляет собой попытку познакомить учащихся в наглядной и занимательной форме с одним из самых трудных явлений языка — синонимикой.
При отборе материала автор исходил из словарей стабильных учебников немецкого языка для 5-го, 6-го и 7-го классов средней школы. Каждый из героев книги, употребляя какие-либо синонимы, приводит примеры из учебника того класса, который он только что окончил: Маша из учебника 5-го класса, Олег — 6-го класса, Лена — 7-го класса.
Пособие может быть также с успехом использовано в разговорных кружках, где члены кружка могут разучивать отдельные беседы по ролям. Это в значительной степени поможет усвоению синонимов, а также пословиц, поговорок и оборотов речи, встречающихся в речи персонажей.
Автор обратил особое внимание на оформление речи действующих лиц: они говорят на живом, современном, обиходном-немецком языке. Этим объясняется обилие эллиптических предложений, частое нарушение порядка слов, свойственное разговорной речи, и другие лексические и грамматические особенности.
Автор будет очень признателен за все замечания и пожелания, которые просит направлять по адресу: Москва И-18, 3-й проезд Марьиной рощи, 41, Учпедгиз, Редакция иностранной литературы.
Т. Ауэрбах
Hurra, der Sommer ist da! Und Sommer — das sind Ferien, wunderbare Tage im sonnigen Sxiden, am Schwarzen Meer, in der Krim, im Ferienlager Artek. Nicht fiir alle, aber fiir viele. Unter diesen GIGcklichen ist die 14-jahrige Moskauerin Lena Nikonowa. Sie hat eine «Putjowka»!
Koffer gepackt!
Lena hat die siebente Klasse beendigt. Sie ist die beste Schiilerin in alien Fachern, aber ganz besonders in der deutschen Sprache. YVundert euch nicht: Lena will Lehrerin der deutschen Sprache werden. Nun packt sie in ihren Koffer das deutsche Lehrbuch der 7. Klasse und zwei Wbrterbiicher, ein deutsch-russisches und ein russisch-deutsches. Sie hat auch deutsche Zeitungen gekauft und illustrierte Zeitschriften.
Frolic Fahrt!
Schon ist sie am Kursker Bahnhof, schon im Zug. «Auf Wie-dersehen, Vater, Mutter!» Und schon beginnt die schone Fahrt
Acht Stunden sind vorbei. Der Zug halt in Orel. Lenas gan-zer Waggon weiB schon lange — Lena ist eine groBe Enthusiastin der deutschen Sprache. Ihr werdet euch deshalb nicht wundern, wenn ich euch sage: nach der Abfahrt aus Orel kommt ein Mad-chen zu Lena und sagt ihr: «Du, im Waggon Nummer sechs fahrt eine Deutsche aus Berlin. Ich habe mit ihr auf dem Bahn-steig gesprochen.»
Eine Deutsche im Zug?
«Im Zug eine Deutsche?» Schon ist Lena auf den Beinen. Sie rennt durch die Waggons. Jetzt — hier ist Nr. 6! Sie fragt alle und — vor ihr steht Lore Frei.
Lore Frei
Lore ist sechzehn Jahre alt. Sie lernt sehr gern und besonders gern Russisch. Sie will Lehrerin der russischen Sprache werdenund spricht schon ganz gut russisch. So ist es denn durchaus klar, daB beide Madchen schnell eine gemeinsame Sprache finden. In Lores Hand ist ein Buch. Was ist denn das fiir ein Buch? Ein Roman? Nein,es ist dasSynonymi-sche Worterbuch von W. N. Klujewa. «Das hab ich in Moskau gekauft. WeiBt du, die Synony-me.das ist das Schwierigste in einer Sprache.»
Was ist das Schwierigste in der Sprache?
«0 ja», sagt Lena, «das erfahren wir in jeder Deutschstunde: machen und tun, kennen und wissen, — das ist furchtbar schwer zu unterscheiden. Und ganz besonders miissen und sollen».
«Und fiir mich: деревня — село, дорога — путь, постель — кровать, есть — кушать, брать — взять», meint Lore.
«Ich kann dir helfen», sagt Lena. «Willst du?» «Aber gewiB! Wunderbar!» erwidert Lore. «Und ich werde dir auch helfen, im Deutschen.»
«Gut». Lena ist glxicklich. «Das konnen wir gleich machen. Machen oder tun"} Oder vielleicht schaffen? Siehst du, ich schwan-
ke schon. Schwanke oder wankei Und so geht es mir sehr oft. Oft oder haufig? Geht es oder kommt es? Das sind so schwere Fragen. Oder schwierige? Siehst du, ich habe soeben (soeben oder sogleich?) einige (einige oder ein paar) Satze geschrieben, zuerst russisch, dann deutsch. Schau oder sieh oder blick? Und da kommen (oder gehen?) gleich (gleich oder sogleich oder so-fort?) die Schwierigkeiten. Ich brauche hier z. B. die russischen Verben бить und прыгать. Ich schaue ins YVorterbuch und finde fur бить — schlagen und hauen, fiir прыгать hiipfen und sprin-gen. Worm besteht denn der Unterschied?»